Die SVP-Initiative bedrohe die Bilateralen und damit die Teilnahme am Binnenmarkt. Stimmt. Kann die Schweiz sich das leisten? Die Meinungen sind geteilt. Hier soll es aber nicht um den ökonomischen, sondern um den staatspolitischen Aspekt gehen. Man spricht über den Binnenmarkt, als ob er eine Art Marktplatz sei. Der Binnenmarkt ist aber ein Raum mit … Continue reading
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Lieber private Lieferverträge als ein staatliches Stromabkommen
Strom wird im Ausland subventioniert. Deshalb ist er im Ueberfluss vorhanden. Weshalb braucht die Schweiz ein staatliches Abkommen für etwas, was im Markt im Ueberfluss vorhanden ist? Für Strom Zugeständnisse zu machen ist genauso irr wie für die Personenfreizügigkeit. Der Strom ist da, die Leute kommen aus eigenem Antrieb. Der “Wirtschaft” scheinen europäische Regeln lieber … Continue reading
Das Uebel liegt im Wortbild – Banken schöpfen Geld nicht “aus dem Nichts”
Beitrag in Ergänzung zu Dirk Niepelt’s Artikel auf Oekonomenstimme: “Geldschöpfung aus dem Nichts” vom 20. November 2017. Dirk Niepelt konstatiert darin drei Missverständnisse in bankenkritischen Voten von Befürwortern der Vollgeld-Initiative. Erstens könnten Banken nicht in Eigenregie Giralgeld schöpfen, sondern nur, wenn ein Kunde einen Kredit verlangt. Zweitens sei das Geld nicht zur Verfügung der Bank, … Continue reading
The SNB is Not Creating Money Out of Thin Alpine Air But Taking Deposits of Hard Savings
American commenters, especially those of an Austrian hard-money inclination, often criticise the Swiss National Bank for inflating its balance sheet. While their ideals are to be lauded, they are picking the wrong target, for the SNB is not magically conjuring money like the Fed and the ECB with their Quantiative Easing. Rather, it is the … Continue reading
Sich am Wind berauschen ist keine gute Idee
Helmut Stalder schreibt am 18.11.2017 in der NZZ (“Windrausch im Wilden Westen“), es sei vom Grundsatz her richtig, das Potenzial an Windkraft in der Schweiz auszuschöpfen. Das kann ökonomisch nicht stimmen. Die Schweizer Wirtschaft ist Weltmeister im Fokussieren auf komparative Vorteile. Alles andere stirbt schnell. Hat die Schweiz bei Wind und Sonne komparative Vorteile? Ein Franken … Continue reading
Ist bedarfsgerechte Immigration in der Schweiz wirklich nicht mehrheitsfähig?
In der Schweizer Politik wird angenommen, dass das Volks-Nein zur uneingeschränkten Personenfreizügigkeit (d.h. das “Ja” zur Masseneinwanderungsinitiative) gegen die Einwanderung im Allgemeinen gerichtet war. Nach diesem Konsens handelt auch der Bundesrat. Die Flankierenden Massnahmen wurden beibehalten, die Kontingente für Immigration aus Drittstaaten ausserhalb der EU reduziert. Der Werk- und Denkplatz Schweiz stöhnt und verlagert, weil … Continue reading
Arbeit ist auch in einer digitalisierten Welt die richtige Grundlage für die Vorsorge
Replik auf den Artikel von Der Wert der Arbeit in einer digitalisierten Welt von Christina Kehl in der Finanz und Wirtschaft vom 22.9.2017. Frau Kehl ist Gründerin von Knip und Direktorin von Swiss Finance Startups. Im Artikel kritisiert sie, dass die Altersvorsorge in der Schweiz veraltet sei, da sie auf Arbeitslohn basiert. Die Arbeit werde aber … Continue reading
The SNB – Financially Irresponsible or a Bulwark of Conservatism?
In my answer to an article on mises.org (“Can Switzerland Survive Today’s Assault on Cash and Sound Money?“, 08/06/2017 by Marcia Christoff-Kurapovna), I decidedly argue the latter: “Mrs Christoff-Kurapovna’s criticizes three elements of SNB policy: The inflation of its balance sheet (money printing) Negative interest rates The selling of a large portion of its gold … Continue reading
Dem Ziel der Preisstabilität überlegen: das alte Geldmengenziel
Stefan Gerlach, ehemals Vizegouverneur der Notenbank von Irland, legt im “Free Lunch”-Blog der Handelszeitung seine Beurteilung der Geldpolitik der SNB dar. Dabei liefert er Anschauungsunterricht über die Gedankenwelt der angelsächsisch geprägten Notenbanken. Dazu zähle ich heute übrigens auch die EZB. Das SNB-Ziel “Preisstabilität” mit der Bedeutung einer Teuerung unter 2% ersetzt Gerlach etwas eigenwillig mit der … Continue reading
Swiss Trade Surplus is Overstated
The Swiss trade balance misses one essential component: wages for cross-border commuters. When this figure is included, the trade surplus shrinks by two thirds already. This ought to make Swiss politicians less content and hopefully alleviate som of the finger-pointing by foreign trade negotiators. Why should these wages be included in the trade balance? Salaries … Continue reading